Montag, 1. September 2014

So vermeidet ihr Startup die grössten Steuerfallen

Um als Unternehmen erfolgreich zu sein und Gewinn zu erzielen ist es, vor allem für ein junges Unternehmen, unabdingbar sich mit Steuerfragen auseinander zu setzen. Anfänglich ist es besonders leicht in sogenannte “Steuerfallen” zu tappen und im schlimmsten Fall sogar eine Insolvenz der Firma auszulösen. Im Folgenden werden drei solcher Fallen inklusive möglicher Lösungen vorgestellt.






1. Falsche Wahl der Rechtsform
Oftmals wird anfänglich die GmbH als geeignete Rechtsform für ein Unternehmen gewählt. Was viele Gründer jedoch nicht beachten, ist das mit dieser Wahl nicht nur hohe Initialkosten, sondern auch zusätzliche Verwaltungsarbeiten verbunden sind. Bestimmte Elemente, wie zum Beispiel die Lohnsteuer auf den Geschäftsführergehalt (auch ohne Erwirtschaftung von Gewinn) machen diese Rechtsform besonders riskant.

Eine einfach nachvollziehbare Lösung für dieses Problem wäre die Wahl einer alternativen Rechtsform. Dafür würde sich beispielsweise ein Einzelunternehmen eignen. Diese Wahl ist speziell für Startups im Umgang einiges einfacher und kann auch bezüglich der Haftung oder Buchführung deutliche Vorteile mit sich bringen.

2. Zu geringe Steuervorauszahlungen
Ein Unternehmen muss in regelmässigen Abständen Steuervorauszahlungen an das Finanzamt tätigen. Ein definitiver Steuerbescheid wird jedoch erst nach ungefähr zwei Jahren nach der Gründung der Firma getätigt. Wenn dabei der zu zahlende Beitrag unerwartet hoch ausfällt können sehr hohe Kosten anfallen, wenn im Vorhinein zu geringe Steuervorauszahlungen getätigt wurden. Im schlimmsten Fall könnte dies auch zur Insolvenz des Unternehmens führen.

Um solch ein Szenario zu vermeiden, kann die Vorauszahlungshöhe der Steuern, welche in regelmässigen Abständen erfolgen muss, freiwillig angepasst werden. Somit sollte besser eine etwas höhere Vorauszahlungsrate akzeptiert werden um somit später keine bösen Überraschungen zu erleben.

3. Fehlende Absprachen mit Profis
Besonders zu Anfang verzichten viele Unternehmen darauf, einen Steuerexperten zu engagieren um so anfallende Kosten zu sparen. Dies geht jedoch in den wenigsten Fällen gut und im Endeffekt wird viel Geld aus dem Fenster geworfen, was durch eine kompetente Beratung hätte vermieden werden können.

Am besten ist es, sich schon genug früh von einem Experten beraten zu lassen um sich Informationen rund um mögliche Einsparungen oder Alternativen zu holen. Die anfallenden Beratungskosten lohnen sich allemal und können so unnötige Ausgaben vermeiden.


Für weitere Fragen und eine kompetente Beratung rund um Steuerberatung und mehr, wenden Sie sich an unseren Treuhand Yourlift-Experten, Alain Bienz aus der Firma Lenz Treuhand AG.

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