Montag, 6. Januar 2014

Sollte ein Startup in Social Media investieren?

Viele Startups sind während der Anfangszeit ausgelastet und haben keine Zeit, sich um einen Social Media Auftritt zu kümmern. Andere haben zwar Konten bei Facebook, LinkedIn und Twitter eingerichtet, wissen aber nicht was sie damit anfangen sollen. Und wieder andere finden die sozialen Netzwerke unnötig. Welchen Nutzen bietet Social Media überhaupt? Und lohnt es sich als Startup, darin zu investieren?

Social Media kann ein entscheidender Faktor der Marketing-Strategie sein. Im Unterschied zu Werbekampagnen ist es kostengünstig, verlangt aber ebenfalls eine genaue Planung. Mittlerweile existieren so viele Social Media Plattformen, dass kaum ein Unternehmen auf allen aktiv sein kann. Am besten konzentriert man sich in der Anfangsphase auf zwei oder drei Netzwerke, um nicht den Überblick zu verlieren.

Wenn ein Unternehmen auf Facebook oder Twitter aktiv ist, werden die Meldungen von den Nutzern nicht gleich als Werbung verstanden. Sie lesen sie aufmerksamer durch und kehren, falls sie sich angesprochen fühlen, wieder auf die Seite zurück. Wenn Ihr Unternehmen regelmässig interessanten und unterhaltsamen Content veröffentlicht und auf die Nutzer eingeht, wird seine Beliebtheit stetig zunehmen. Dabei muss es auch wissen, wie es mit allfälligen negativen Reaktionen umgeht: Sollte ein Kunde Kritik auf Ihrer Seite veröffentlichen, empfiehlt es sich möglichst schnell und freundlich darauf zu antworten, eventuell mit einer öffentlichen Entschuldigung oder Richtigstellung. Um Krisen vorzubeugen sollten Sie den Ruf Ihres Unternehmens im Internet regelmässig verfolgen.

Wenn Ihr Unternehmen Social Media nutzt kann es auf allen Plattformen für Gesprächsstoff sorgen und Kunden anwerben. Die Bekanntheit steigt dadurch ohne zusätzliche Kosten an. Dennoch sollte nicht planlos gepostet und getweeted, sondern gezielte Informationen, Kampagnen und Wettbewerbe veröffentlicht werden. Dies kann durchaus Kosten verursachen, als positiver Effekt steigt jedoch die Kundenbindung. Und für Unternehmen mit grösserem Budget bietet sich Werbeschaltung auf Facebook an, die noch mehr Nutzer auf Ihre Seite locken. Die Möglichkeiten für Marketing über Social Media sind beinahe unerschöpflich und es macht Spass, mit seinen Kunden persönlich in Kontakt zu treten.

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Hier noch einen kleinen Überblick über die beliebtesten sozialen Netzwerke:

  • Obwohl Facebook ein abgeschlossenes Netzwerk ist und sich daher nicht unbedingt für SEO eignet, verfügt es über eine riesige Mitgliederzahl und diversen Content – Fotos, Videos, Links und mehr lassen sich problemlos auf einer Seite veröffentlichen. Ausserdem bietet es die besten Voraussetzungen für Interaktion mit Kunden: Durch private Nachrichten oder öffentliche Kommentare können die Kunden mit der Firma in Kontakt treten. Ausserdem gibt Facebook einen guten Überblick ab, was Kunden “gefällt”.
  • Twitter ist eine Plattform, auf der man kurze Texte von nur 140 Zeichen veröffentlichen kann, nach Belieben mit Links oder Foto. Twitter eignet sich gut für Firmen, die regelmässig Updates haben, oder um auf sehr aktuelle Ereignisse aufmerksam zu machen. Der Aufwand für Tweets ist klein, die Reichweite dafür riesig.
  • Google+ ist die soziale Plattform von Google. Ähnlich wie bei Facebook kann man verschiedene Arten von Content veröffentlichen, im Unterschied dazu werden diese aber in der Suchmaschine gefunden. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt für Unternehmen, die mehr Bekanntheit anstreben.
  • Falls ihr Unternehmen ein Produkt anbietet, wird es vielleicht kurze Demofilme oder Testimonials dafür erstellen. Um diese auch im Internet zu verbreiten lohnt sich ein Konto bei Youtube oder Vimeo.
  • LinkedIn und Xing sind weitere Netzwerke, die sich vor allem für den B2B-Bereich eignen. Hier wird hauptsächlich nach neuen Mitarbeitern und Arbeitgebern gesucht oder geschäftliche Kontakte geknüpft.
  • Pinterest und Instagram sind ebenfalls sehr beliebte, jedoch stark visuell ausgerichtete Plattformen. Content auf Pinterest spricht zum grössten Teil ein weibliches Publikum an und setzt auf hochwertige Fotografien und Bilder. Auf Instagram können Nutzer Fotos von ihrem Handy hochladen, der Content besteht daher meist aus Momentaufnahmen.
  • Besitzt Ihr Unternehmen einen Standort, der öffentlich betreten werden kann, lohnt sich eventuell ein Konto bei Foursquare. Nutzer können dabei virtuell in Ihr Unternehmen “einchecken” und bei mehreren Besuchen Abzeichen erwerben. Lohnt sich vor allem bei Cafés, Restaurants, Hotels und Shops. 

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